Peter Zimmermann's research while affiliated with State Police College of Baden-Wuerttemberg and other places

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Publications (3)


Authors' response
  • Article

November 2023

·

50 Reads

·

1 Citation

Journal of Forensic Sciences

Meinhard Hahn

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Martin Eckert

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[...]

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Abb. 1 8 Binäre, semi-und vollkontinuierliche Modelle im schematischen Vergleich. a Schematische Darstellung eines Elektropherogramms für eine "definierte" Mischspur, bestehend aus den Merkmalen von 2 bekannten Spurenverursachern (Personen P1 und P2). Stellvertretend für das Gesamtprofil werdenhier4 Merkmalssysteme (MMS)dargestellt.bBinäre BewertungnachAnwendungvonStutterFiltern. c Semikontinuierliche Bewertung nach Anwendung von Stutter-Filtern. d Vollkontinuierliche Bewertung unter Berücksichtigung der Signalintensitäten
Abb. 2 8 Vergleich von vollkontinuierlichen LRfc-Werten mit theoretisch erreichbaren binären LRbinWerten. Dargestellt sind die lg-LRfc-Werte einer Testreihe von 1P-bis 4P-(Misch-)Spuren, die aus unterschiedlichen Mischungsanteilen der benannten Personen A bis E bestehen und von links nach rechts nach Spurenlegeranzahl und Mischungsanteil der POI (Person A) aufgetragen wurden. Für jede (Misch-)Spur sind jeweils das Mischungsverhältnis der beteiligten Personen sowie der Mischungsanteil der Person A (Prozentwert in Klammern) angegeben. Um den errechneten lg-LRfc-Werten jeweils den theoretisch erreichbaren binären lg-LRbin-Wert gegenüberstellen zu können, wurden für Letztere sämtliche DNA-Merkmale der bekannten Spurenverursacher der jeweiligen Mischspur zu einem theoretischen DNA-Profil zusammengesetzt und als Typ-A-Mischspur binär berechnet (Linien). Für jede angegebene Mischspurwurdenparallel Berechnungenmit den4 getestetenProgrammendurchgeführt. Repräsentativ für diese werden hier nur die errechneten lg-LRfc-Werte eines Programms gezeigt
Abb. 5 8 Einfluss der Spurenlegeranzahl auf die LRfc-Werte. Dargestellt sind die lg-LRfc-Werte einer Testreihe von 1P-bis 4P-(Misch-)Spuren, die jeweils aus gleichen ausgewogenen Mischungsanteilen der jeweils benannten Personen A bis E bestehen und von links nach rechts nach Spurenlegeranzahl aufgetragen wurden. Für jede (Misch-)Spur ist jeweils der Mischungsanteil der POI (Person D) angegeben (Prozentwert in Klammern). Für jede angegebene Mischspur wurden parallel Berechnungen mit den 4 getesteten Programmen durchgeführt. Repräsentativ für diese werden hier nur die errechneten lg-LRfc-Werte eines Programms gezeigt niedrigsten berechneten LRfc-Wert lagen bei den meisten Berechnungen unterhalb einer Zehnerpotenz (. Abb. 3). Divergieren die Ergebnisse von Mehrfachberechnungen mit einem Programm erheblich, kann dies ein Hinweis auf falsche Parametereinstellungen oder auf einen ungeeigneten DNA-analytischen Spurenbefund darstellen. Mehrfachberechnungen und die Höhe der festgestellten Abweichungen können daher als Hinweis für die Validität einer durchgeführten Berechnung verwendet werden. 1 Konkordanz zwischen mehreren Programmen Studien zur Konkordanz verschiedener Programme belegen, dass es bei der Analyse von DNA-Spuren modellbedingt z. T. zu Abweichungen bei den errechneten LRfc-Werten kommen kann. Diese Abweichungen fallen bei 3P-und 4P-Mischspuren deutlich stärker als bei Ein-
Abb. 6 8 Einfluss des Mischungsanteils auf die LRfc-Werte. Dargestellt sind die lg-LRfc-Werte einer Testreihe von 1P-und 2P-(Misch-)Spuren, die aus unterschiedlichen Mischungsanteilen der benanntenPersonenAundB bestehenundvonlinks nach rechtsnachMischungsanteil derPOI(PersonB)aufgetragen wurden. Für jede (Misch-)Spur ist das Mischungsverhältnis der beteiligten Personen sowie der Mischungsanteil der Person B (Prozentwert in Klammern) angegeben. Um die errechneten lg-LRfcWerte der 2P-Mischspuren (B + A) einem theoretisch erreichbaren lg-LRbin-Wert gegenüberstellen zu können, wurden für Letzteren die Allelwerte der Spurenverursacher A und B zu einem theoretischen DNA-Profil zusammengesetzt und als Typ A-Mischspur binär berechnet (Linie). Für die Einzelspur sind LRfc und LRbin identisch. Für jede angegebene Mischspur wurden parallel Berechnungen mit den 4 getesteten Programmen durchgeführt. Repräsentativ für diese werden hier nur die errechneten lg-LRfcWerte eines Programms gezeigt
Abb. 7 8 Einfluss von Drop-out-Ereignissen auf die LRfc-Werte. Dargestellt sind die lg-LRfc-Werte einer Testreihe von 2P-bis 4P-Mischspuren, die aus unterschiedlichen Mischungsanteilen der benannten Personen A bis E bestehen und von links nach rechts geordnet nach Spurenlegeranzahl und dem Mischungsanteil der POI (Person C) aufgetragen wurden. Für jede Mischspursindjeweils das Mischungsverhältnis derbeteiligtenPersonensowie dieAnzahldergemessenenDrop-out-Ereignisse der Person C (in Klammern) angegeben. Um die errechneten LRfc-Werte den LRbin-Werten gegenüberstellen zu können, wurden die Allelwerte der jeweils benannten Spurenverursacher A, B, C, D bzw. E zu hypothetischen Modellmischspuren zusammengesetzt. Auf diese Weise ließen sich die LRbin-Werte für die entsprechenden 1P-bis 4P-(Misch-)Spuren berechnen (Linien). Für jede angegebene Mischspur wurden parallel Berechnungen mit den 4 getesteten Programmen durchgeführt

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Einsatz vollkontinuierlicher Modelle zur biostatistischen Bewertung forensischer DNA-analytischer BefundeUse of fully continuous models for biostatistical evaluation of forensic DNA analytical findings: Erfahrungen der Projektgruppe „Biostatistische DNA-Berechnungen“Experiences of the project group “Biostatistical DNA calculations”
  • Article
  • Full-text available

January 2023

·

228 Reads

·

5 Citations

Rechtsmedizin

Zusammenfassung Die biostatistische Bewertung DNA-analytischer Befunde unterstützt Gerichte bei der Einschätzung des Beweiswertes einer Spur. In der Praxis werden dabei zunehmend Spuren mit minimaler DNA-Menge und möglichen „Drop-in“- und „Drop-out“-Ereignissen sowie komplexe Mischspuren analysiert. Solche Spuren sind mit einer klassischen „binären“ Berechnung biostatistisch häufig nicht oder nur eingeschränkt bewertbar. Die Entwicklung vollkontinuierlicher Modelle (VKM) macht eine Vielzahl dieser bisher nicht berechenbaren Spuren einer biostatistischen Bewertung zugänglich. Dabei werden nahezu sämtliche verfügbaren Informationen einer DNA-Spur in die Berechnung einbezogen. Während diese probabilistischen Verfahren international bereits vielfach zum Einsatz kommen, liegen hierzu im deutschsprachigen Raum nur wenige Erfahrungen vor. Um Funktionsweise, Möglichkeiten und Grenzen von VKM-Berechnungen zu erfassen, wurden Mischspuren bekannter Zusammensetzung mit 4 aktuell verfügbaren VKM-Programmen vergleichend analysiert. Bei der Auswertung wurden zentrale Aspekte betrachtet, wie beispielsweise die Konkordanz von Berechnungsergebnissen, der Einfluss von Drop-in- und Drop-out-Ereignissen auf die berechneten vollkontinuierlichen LR-Werte (LR fc ) sowie die Ableitung recherchefähiger DNA-Profile mithilfe wahrscheinlichkeitsbasierter Prognosen (Deconvolution). Die im Rahmen dieser Arbeit gewonnenen Erfahrungen bilden, zusammen mit weiteren bereits international publizierten Studien, eine Basis für Empfehlungen zum Einsatz von VKM-basierter Software bei der biostatistischen Bewertung DNA-analytischer Befunde.

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Gemeinsame Empfehlungen der Projektgruppe „Biostatistische DNA-Berechnungen“ und der Spurenkommission zur biostatistischen Bewertung forensischer DNA-analytischer Befunde mit vollkontinuierlichen Modellen (VKM)Joint recommendations of the project group “Biostatistical DNA Calculations” and the Stain Commission on the Biostatistical Evaluation of Forensic DNA Analytical Findings with Fully Continuous Models (FCM)

December 2022

·

166 Reads

·

6 Citations

Rechtsmedizin

Zusammenfassung Die biostatistische Bewertung DNA-analytischer Befunde unterstützt Gerichte bei der Einschätzung des Beweiswertes hinsichtlich einer möglichen Spurenbeteiligung durch eine zu betrachtende Person (engl. „Person Of Interest“; POI). Um die Vergleichbarkeit derartiger Berechnungen auf Grundlage etablierter wissenschaftlicher Standards zu gewährleisten, wurden bereits in der Vergangenheit entsprechende Empfehlungen im nationalen Konsens formuliert. Mit Einführung sog. vollkontinuierlicher Modelle (VKM) für die probabilistische Genotypisierung, die u. a. die Signalintensitäten eines Elektropherogramms berücksichtigen, wurde eine Ergänzung zu den damaligen Empfehlungen erforderlich. VKM erlauben eine biostatistische Bewertung von Spuren mit möglichen Drop-in- und Drop-out-Ereignissen und wahrscheinlichkeitsbasierte Prognosen der zu einer Mischspur beitragenden Genotypen („Deconvolution“). Die vorliegende Veröffentlichung enthält Empfehlungen zum Einsatz VKM-basierter Software und zur Berichterstattung vollkontinuierlicher LR-Werte (engl. „Fully Continuous Likelihood Ratios“; LR fc ). Sie empfiehlt bei schwierig zu interpretierenden Befunden eine VKM-Berechnung zur Bewertung einer Spurenlegerschaft. Die VKM-Berechnung ersetzt die bisher in Ausnahmefällen als hinnehmbar erachtete Vorgehensweise einer binären Berechnung unter Ausklammern einzelner Merkmalssysteme. Der Einsatz von VKM erfordert eine umfassende Anwenderschulung sowie eine Validierung und Verifizierung gemäß den Vorgaben der Programmanbieter. Mit der Empfehlung von LR fc -Schwellenwerten soll eine sichere, vergleichbare Anwendung von VKM gewährleistet werden.

Citations (2)


... In einem parallel publizierten Beitrag [23] werden mit Hilfe komplexer DNA-Mischspuren bekannter Zusammensetzung Arbeitsweise und Anwendung vollkontinuierlicher Modelle (VKM) untersucht. Probabilistische biostatistische Verfahren bieten gegenüber der klassischen binären Methode Vorteile bei der Bewertung von DNA-Spuren, da hiermit auch unvollständige Profile analysiert werden können. ...

Reference:

Gemeinsame Empfehlungen der Projektgruppe „Biostatistische DNA-Berechnungen“ und der Spurenkommission zur biostatistischen Bewertung forensischer DNA-analytischer Befunde mit vollkontinuierlichen Modellen (VKM)Joint recommendations of the project group “Biostatistical DNA Calculations” and the Stain Commission on the Biostatistical Evaluation of Forensic DNA Analytical Findings with Fully Continuous Models (FCM)
Einsatz vollkontinuierlicher Modelle zur biostatistischen Bewertung forensischer DNA-analytischer BefundeUse of fully continuous models for biostatistical evaluation of forensic DNA analytical findings: Erfahrungen der Projektgruppe „Biostatistische DNA-Berechnungen“Experiences of the project group “Biostatistical DNA calculations”

Rechtsmedizin

... Recently [6] the German project group "Biostatistical DNA Calculations" and the German Stain Commission gave recommendations for the reporting of the output of Probabilistic Genotyping Systems. Their recommendations are affected by an observed four orders of magnitude difference in the LRs produced for the same samples by four different software. ...

Gemeinsame Empfehlungen der Projektgruppe „Biostatistische DNA-Berechnungen“ und der Spurenkommission zur biostatistischen Bewertung forensischer DNA-analytischer Befunde mit vollkontinuierlichen Modellen (VKM)Joint recommendations of the project group “Biostatistical DNA Calculations” and the Stain Commission on the Biostatistical Evaluation of Forensic DNA Analytical Findings with Fully Continuous Models (FCM)

Rechtsmedizin