June 2024
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Bestimmte Techniken der Ackerbewirtschaftung können dazu beitragen, die negativen Auswirkungen auf Arten und ihre Lebensräume zu reduzieren oder sogar zu verbessern. Insgesamt stellt der Einsatz neuer Technologien für die im Ackerland lebenden Tierarten aber keinen wesentlichen Schutz dar. Aus Sicht des Artenschutzes müssen vielmehr die bekannten Gefährdungsursachen, wie beispielsweise der Pestizid-Einsatz und die intensive Bodenbearbeitung verhindert werden, um zusammen mit weiteren Maßnahmen (Anlegen von Hecken, Blühstreifen, Verringerung der Schlaggrößen etc.) eine Trendwende im Biodiversitätsschutz zu erreichen. Hier gibt die Studie Empfehlungen, wie diese negativen Auswirkungen vermieden werden können. Die Studie wurde vom DLR Projektträger gemeinsam mit dem Leibniz-Institut für Agrartechnik und Bioökonomie in Potsdam (ATB), dem Biologen Ulrich Sander sowie dem Institut für Ländliche Strukturforschung in Frankfurt (IfLS) im Auftrag des Bundesamtes für Naturschutz erstellt und untersucht die Auswirkungen moderner Agrartechniken auf ausgewählte Arten im Acker.