Diese Studie wurde im Auftrag des schwedischen »Arbetslivscentrum« ausgearbeitet. Den Anlaß bildete ein aufsehenerregender Gleichberechtigungsprozess, der aber, zum Bedauern der Frauenbewegung, nicht zugunsten der Frau entschieden wurde. Die einzige Frau unter den Jurymitgliedern, Reidunn Laurén, die gegen dieses Urteil war, regte in Zusammenarbeit mit einer Wissenschaftlerin des
... [Show full abstract] »Arbetslivscentrum«, Frau Annika Baude, und Jämfo (schwedische Behörde für Gleichberechtigung) eine Diskussion darüber an. Das Sprachmaterial des Gerichsverfahrens wurde mir als Sprachwissenschaftlerin zur Verfügung gestellt, mit dem Auftrag, es zu analysieren. Ich habe die Analyse, d.h. den vorliegenden Artikel, bei einer Veranstaltung vorgetragen, an der auch Repräsentantinnen der staatlichen Frauenrechtsbehörden, wie z.B. die Gleichberechtigungs-Ombudsman, anwesend waren, und wo grundsätzlich über die Einschätzung von weiblicher Arbeit diskutiert wurde. Der Veranstaltung und besonders dieser Analyse wurde von den schwedischen Massenmedien große Aufmerksamkeit gewidmet.[1]