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Lehrkompetenz für den integrierten naturwissenschaftlichen Unterricht

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Abstract

Im Vortrag wird das bereits bei Shulman (1987) formulierte Wissen und Können in den Bereichen des Professionswissens CK, PCK, PK durch Teilkonstrukte theoretisch ausdifferenziert. Die Teilkonstrukte werden in einem Modell des Professionswissens der Sicht- und Tiefenstruktur „guten“ Unterrichts (Kunter & Trautwein) zugeordnet. Das Modell bildet die Komponenten CK, PCK, PK durch eine „separate Indikatorisierung“ (Baumert & Kunter) ab, um ihr Verhältnis zueinander empirisch zu klären. Das theoretische Modell weist 13 Teilkonstrukte beruflicher Anforderungen für den integrierten naturwissenschaftlichen Fachunterricht auf, von denen sieben mittels multidimensionaler Skalierung und Faktorenanalysen empirisch modelliert werden. Es sind dies für PK: Unterrichtsmethoden, konstruktive Unterstützung, Diagnose von Schülerperspektiven; für PCK: fachspezifische Unterrichtsmethoden, Diagnose von Schülervorstellungen, kognitive Aktivierung; für CK: schulspezifische Fachlichkeit. Das Modell wird im Vortrag dargestellt, empirisch fundiert und diskutiert.
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An Pädagogischen Hochschulen in der Schweiz ist die Ansicht verbreitet, dass sich Masterarbeiten in der Lehrpersonenbildung an der fachdidaktischen Entwicklungsforschung ausrichten sollen. So sollen im Sinne eines «Gesellenstücks» theoriegestützt Lehr- und Lernmaterialien entwickelt werden, die die Studierenden auch in ihrer zukünftigen Tätigkeit verwenden können. Die Autorinnen und Autoren dieses Beitrags hinterfragen diesen Ansatz und stellen im Rahmen eines Praxisberichts dreißig naturwissenschaftsdidaktische Masterarbeiten vor, die in den vergangenen zehn Jahren von ihnen begleitet oder unterstützt wurden. Diese Masterarbeiten wurden allesamt im Rahmen umfangreicherer Forschungs- und Entwicklungsprojekte durchgeführt. Es zeigt sich, dass forschungsnahe Masterarbeiten eine vielversprechende Möglichkeit darstellen, um Forschung und Lehre zu verbinden, und zwar sowohl für das jeweilige Projektteam als auch für die beteiligten Masterstudierenden.
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An Pädagogischen Hochschulen in der Schweiz ist die Ansicht verbreitet, dass sich Masterarbeiten in der Lehrpersonenbildung an der fachdidaktischen Entwicklungsforschung ausrichten sollen. So sollen im Sinne eines «Gesellenstücks» theoriegestützt Lehr-und Lernmaterialien entwickelt werden, die die Studierenden auch in ihrer zukünftigen Tätigkeit verwenden können. Die Autorinnen und Autoren dieses Beitrags hinterfragen diesen Ansatz und stellen im Rahmen eines Praxisberichts dreissig naturwissenschaftsdidaktische Masterarbeiten vor, die in den vergangenen zehn Jahren von ihnen begleitet oder unterstützt wurden. Diese Masterarbeiten wurden allesamt im Rahmen umfangreicherer Forschungs-und Entwicklungsprojekte durchgeführt. Es zeigt sich, dass forschungsnahe Masterarbeiten eine vielversprechende Möglichkeit darstellen, um Forschung und Lehre zu verbinden, und zwar sowohl für das jeweilige Projektteam als auch für die beteiligten Masterstudierenden. Master's theses as part of research projects in science education-A promising way to combine research and teaching at universities of teacher education At universities of teacher education in Switzerland, the view is widespread that master's theses in teacher education should mainly focus on the theory-based development and testing of teaching material, similar to Design-Based Research in subject-specifi c education. In the sense of a «journeyman's piece», student teachers should develop material that they can also use in their future work. In this practice report, the authors question this approach and present thirty master's theses in science education that they have supervised or supported over the past ten years. These master's theses were all carried out within the context of more extensive research and development projects. The authors conclude that research-related master's theses are a promising way to combine research and teaching, both for the project team and for the master's students involved.
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