ChapterPDF Available

Corporate Entrepreneurship als neues Unternehmertum? Warum große Unternehmen externe Innovationsimpulse suchen und sich mit kleinen Start-ups vernetzen

Authors:
... » Ein wesentlicher Aspekt in der Diskussion um Corporate Entrepreneurship ist die Übertragung des Entrepreneurship-Gedankens aus der Sicht eines einzelnen Unternehmers auf eine ganze Organisation, die wie ein Unternehmer handeln soll, also eine hohe unternehmerische Orientierung aufweisen soll [32]. ...
... Vielfach wird dies erreicht durch hohe Investitionen in Forschung und Entwicklung. Eine unternehmerische Organisation ist "mit dem Innovationsvirus angesteckt" [32]. Wie innovativ ein Unternehmen ausgerichtet ist, kann jedoch höchst unterschiedlich sein und von bloßen Absichtsbekundungen bis hin zur organisationsweiten Verpflichtung reichen, regelmäßig einen Beitrag zur Innovationsführerschaft des Unternehmens in der eigenen Branche leisten zu wollen [63]. ...
... Eine schnelle Lösung dieser Problematik (▶ Kap. 4) besteht in der Vernetzung von etablierten Unternehmen mit Startups [32]. Programme, die diese Vernetzung fördern, zielen nicht nur darauf, von jungen Unternehmen Zugang zu innovativen Technologien oder Geschäftsmodellinnovationen zu erhalten, sondern eben auch darauf, einen Zugriff auf unternehmerische Talente zu gewinnen, die sich in genau diesem Unternehmenstyp finden und in etablierten Unternehmen oftmals eine knappe Ressource darstellen. ...
Book
Dieses Lehrbuch zeigt, wie etablierte Unternehmen eine unternehmerische und innovative Organisation schaffen und erhalten können, um langfristig ihre Wettbewerbsfähigkeit zu sichern. Dies wird erreicht über eine unternehmerische Strategie, flexible Organisationsstrukturen und eine passende Organisationskultur. Etliche Instrumente ermöglichen sowohl mehr unternehmerisches Engagement einzelner Mitarbeiter, aber auch eine konsequente Ausrichtung des ganzen Unternehmens auf erfolgreiches Unternehmertum.
... » Ein wesentlicher Aspekt in der Diskussion um Corporate Entrepreneurship ist die Übertragung des Entrepreneurship-Gedankens aus der Sicht eines einzelnen Unternehmers auf eine ganze Organisation, die wie ein Unternehmer handeln soll, also eine hohe unternehmerische Orientierung aufweisen soll [32]. ...
... Vielfach wird dies erreicht durch hohe Investitionen in Forschung und Entwicklung. Eine unternehmerische Organisation ist "mit dem Innovationsvirus angesteckt" [32]. Wie innovativ ein Unternehmen ausgerichtet ist, kann jedoch höchst unterschiedlich sein und von bloßen Absichtsbekundungen bis hin zur organisationsweiten Verpflichtung reichen, regelmäßig einen Beitrag zur Innovationsführerschaft des Unternehmens in der eigenen Branche leisten zu wollen [63]. ...
... Eine schnelle Lösung dieser Problematik (▶ Kap. 4) besteht in der Vernetzung von etablierten Unternehmen mit Startups [32]. Programme, die diese Vernetzung fördern, zielen nicht nur darauf, von jungen Unternehmen Zugang zu innovativen Technologien oder Geschäftsmodellinnovationen zu erhalten, sondern eben auch darauf, einen Zugriff auf unternehmerische Talente zu gewinnen, die sich in genau diesem Unternehmenstyp finden und in etablierten Unternehmen oftmals eine knappe Ressource darstellen. ...
... » Ein wesentlicher Aspekt in der Diskussion um Corporate Entrepreneurship ist die Übertragung des Entrepreneurship-Gedankens aus der Sicht eines einzelnen Unternehmers auf eine ganze Organisation, die wie ein Unternehmer handeln soll, also eine hohe unternehmerische Orientierung aufweisen soll [32]. ...
... Vielfach wird dies erreicht durch hohe Investitionen in Forschung und Entwicklung. Eine unternehmerische Organisation ist "mit dem Innovationsvirus angesteckt" [32]. Wie innovativ ein Unternehmen ausgerichtet ist, kann jedoch höchst unterschiedlich sein und von bloßen Absichtsbekundungen bis hin zur organisationsweiten Verpflichtung reichen, regelmäßig einen Beitrag zur Innovationsführerschaft des Unternehmens in der eigenen Branche leisten zu wollen [63]. ...
... Eine schnelle Lösung dieser Problematik (▶ Kap. 4) besteht in der Vernetzung von etablierten Unternehmen mit Startups [32]. Programme, die diese Vernetzung fördern, zielen nicht nur darauf, von jungen Unternehmen Zugang zu innovativen Technologien oder Geschäftsmodellinnovationen zu erhalten, sondern eben auch darauf, einen Zugriff auf unternehmerische Talente zu gewinnen, die sich in genau diesem Unternehmenstyp finden und in etablierten Unternehmen oftmals eine knappe Ressource darstellen. ...
Chapter
wie Kooperationen mit jungen Unternehmen grundsätzlich gestaltet werden können
... » Ein wesentlicher Aspekt in der Diskussion um Corporate Entrepreneurship ist die Übertragung des Entrepreneurship-Gedankens aus der Sicht eines einzelnen Unternehmers auf eine ganze Organisation, die wie ein Unternehmer handeln soll, also eine hohe unternehmerische Orientierung aufweisen soll [32]. ...
... Vielfach wird dies erreicht durch hohe Investitionen in Forschung und Entwicklung. Eine unternehmerische Organisation ist "mit dem Innovationsvirus angesteckt" [32]. Wie innovativ ein Unternehmen ausgerichtet ist, kann jedoch höchst unterschiedlich sein und von bloßen Absichtsbekundungen bis hin zur organisationsweiten Verpflichtung reichen, regelmäßig einen Beitrag zur Innovationsführerschaft des Unternehmens in der eigenen Branche leisten zu wollen [63]. ...
... Eine schnelle Lösung dieser Problematik (▶ Kap. 4) besteht in der Vernetzung von etablierten Unternehmen mit Startups [32]. Programme, die diese Vernetzung fördern, zielen nicht nur darauf, von jungen Unternehmen Zugang zu innovativen Technologien oder Geschäftsmodellinnovationen zu erhalten, sondern eben auch darauf, einen Zugriff auf unternehmerische Talente zu gewinnen, die sich in genau diesem Unternehmenstyp finden und in etablierten Unternehmen oftmals eine knappe Ressource darstellen. ...
Chapter
dass Unternehmertum auch in etablierten Organisationen möglich und notwendig ist
Chapter
The literature review outlines a three-step procedure for analyzing corporate venture (CV) tools in the manufacturing industry. Firstly, a selection of general CV tools from the literature was identified. Secondly, tools specific to the manufacturing industry were derived, and their properties were explained. Lastly, the general tools were compared to the specific tools to identify differences. The analysis produced two key findings. Firstly, six perspectives that influence the development and design of CV instruments in the manufacturing industry were identified. These perspectives included development, resources, financing, innovation, and methods. Secondly, the specific CV tools discussed in the manufacturing industry were identified, as well as those that are currently underrepresented. The analysis provides valuable insights for manufacturing companies that want to invest in start-ups and innovation. By identifying instruments that complement each other and can be combined effectively, companies can better plan and implement their investments, ultimately leading to more successful outcomes. Overall, the article highlights the importance of a systematic approach to analyzing CV tools in the manufacturing industry. The identification of specific tools and their properties, as well as the perspectives that influence their development, can help companies to make informed decisions when investing in start-ups and innovation.
Chapter
Disruptive innovations are putting incumbent manufacturing companies under increasing pressure to defend their competitive position in globalized markets. To withstand this pressure, they can form cooperation agreements with startups aiming for the creation of technical innovations and, thus, ensuring access to technologies and growth. Due to organizational differences and an insufficient explication of cooperation objectives, these cooperation pose a major challenge for both partners. In this paper, the authors discuss the status-quo in the formation of entrepreneurial target systems and, thereby, systematically derive corporate as well as startup-specific cooperation deficits. Based on the analysis of creating individual target systems, a first attempt is taken to elaborate requirements for the development of a model to form collective target system for the cooperation between corporates and startups. Subsequently, model characteristics for the derivation of joint targets and requirements are discussed to enable a comparison between corporates and startups. The development of a concept for a requirements comparison based on a collective cooperation target system supports corporates and startups to ensure the fulfilling of the competitive advantage.
Article
Full-text available
Unternehmen finden sich heute in einer Situation wieder, in welcher das alleinige Ausnutzen bestehender Ressourcen nicht mehr ausreichend ist, um erfolgreich am Markt agieren zu können – vielmehr ist heute das Hervorbringen neuer Ressourcen und Ressourcenkombinationen – sprich Innovationen – gefordert. Als Reaktion auf diese Herausforderung ist in der Unternehmenspraxis der zunehmende Einsatz von Corporate Venturing zu beobachten. Da viele Unternehmen jedoch mit der praktischen Umsetzung scheitern, führt dieser Beitrag die wesentlichen Umsetzungsaspekte und Erfolgsfaktoren im Rahmen eines ganzheitlichen Frameworks zusammen, um so die erfolgreiche Gestaltung von Corporate Venturing zu ermöglichen.
Chapter
Full-text available
Der Artikel widmet sich der Diskussion um die Begrifflichkeiten Digitalisierung, Disruption sowie New Business Modell Innovation und ordnet diese aus organisationstheoretischer Sicht ein. Dabei werden die als disruptiv geltenden Veränderungen der Unternehmenswelt besprochen sowie deren wesentlichen Ursachen und die sich daraus ergebenden Folgen für Unternehmen skizziert. Zudem wird darauf hingewiesen, dass es sich bei disruptiven Ereignissen nicht um ein Phänomen der Gegenwart, sondern um ein generisches Merkmal der ökonomischen Entwicklung handelt. Ebenso wird erläutert, warum nicht alle Innovationen oder Veränderungen als disruptiv anzusehen sind, stattdessen nur ein Teil der Veränderungen betroffen sind und welche Bedeutung hierbei Transaktionskosten zukommt. In einer Matrix werden vier Felder ausgewiesen, in denen Innovationen nach ihrem Grad des Veränderungspotenzials eingeordnet und mit der Nachfrageseite verbunden werden. Auf dieser Grundlage wird auf die Möglichkeiten des Corporate Entrepreneurship als strategischer Ansatz hingedeutet, wobei dieser als traditionelle Sichtweise des make or buy verstanden wird, indem Innovationen entweder aus dem Unternehmen heraus generiert oder auf dem Markt zugekauft werden können.
ResearchGate has not been able to resolve any references for this publication.