Valerie Elena Palmowski

University of Bonn | Uni Bonn · Institut für Archäologie und Kulturanthropologie

The Migration and Early Medieval Period are characterized by changes in the demographic, economic, political and sociocultural landscapes of Europe. Since the last decade, bioarchaeological studies, especially of (stable) isotopes and ancient genomics, have yielded fresh insights into diets, kinship, lifeways, and mobilities, among other things. Th...

Fornvännen. Journal of Swedish Antiquarian Research 116, pp. 322–326

Taphonomische Veränderungen spielen in einer Vielzahl paläoanthropologischer, paläozoologischer und archäologischer Fragestellungen eine wichtige Rolle. Um die Biografie eines Organismus oder Objekts möglichst präzise zu erfassen, ist es notwendig, dessen in der Biosphäre erfolgten Wandel zu verstehen und diesen von Umgestaltungsprozessen nach der...

Neben der Auswertung von Tierknochen und botanischen Proben können auch pathologische Befunde an menschlichen Überresten sowie biochemische Analysen an Knochen und Haaren detaillierte Informationen über die Ernährungsge-wohnheiten und Lebensbedingungen einzelner Individuen oder größerer Populationsstichproben liefern. Die vorliegende Skelettserie s...

Aus dem archäologischen Kontext sind zahlreiche Fälle von menschlichen Skeletten mit angeborenen oder erworbenen körperlichen Einschränkungen bekannt. Im vorliegenden Beitrag werden zwei derartige Befunde aus der St. Martinskirche in Rottenburg am Neckar (ehem. Sülchen) als Fallbeispiele diskutiert. Insbesondere die Einbeziehung verschiedener für d...

During the excavations in the St. Martin’s church (locally called Sülchenkirche) in Rottenburg-Sülchen in Baden-Württemberg (southwest Germany), as far as their state of preservation allowed, the crown-heel length was recorded according to the specifications of KURTH (1953). The length of the body height in situ must be measured from the ver-tex to...

Helminth infections are among the World Health Organization’s top neglected diseases with significant impact in many Less Economically Developed Countries. Despite no longer being endemic in Europe, the widespread presence of helminth eggs in archaeological deposits indicates that helminths represented a considerable burden in past European populat...

Artifizielle Schädeldeformationen als Embodiment einer bestimmten sozialen Identität sind in Europa traditionell mit dem Vordringen der Hunnen in der Völkerwanderungszeit assoziiert. Die Reevaluation von drei artifiziell deformierten Frauenschädel aus der späten Wikingerzeit von der schwedischen Insel Gotland sowie eine Reihe von parallelen Befunde...

Die Körperhöhe zu Lebzeiten gehört – neben Alter und Geschlecht – zu den wichtigsten biometrischen Variablen in der forensischen, biologischen und prähistorischen Anthropologie (PETERSEN 2005). Sie für Individuen früherer Epochen zu bestimmen, ist problematisch, da in Raum und Zeit mit unterschiedlichen Körperproportionen gerechnet werden muss (JAS...

Die Rekonstruktion der Ernährung (prä-)historischer Populationen stellt in der Anthropologie ein wesentliches Untersuchungskriterium dar, um einschlägige Informationen über die Lebensverhältnisse und -bedingungen sowohl einzelner Individuen als auch einer Gesamtpopulation geben zu können (Neuberger 2018). Neben der Auswertung von Tierknochen und/od...

Die Rekonstruktion der Ernährung (prä-)historischer Populationen stellt in der Anthropologie ein wesentliches Untersuchungskriterium dar, um einschlägige Informationen über die Lebensverhältnisse und -bedingungen sowohl einzelner Individuen als auch einer Gesamtpopulation geben zu können (Neuberger 2018). Neben der Auswertung von Tierknochen und/od...

Hedeby, Dorestad and Ribe were well-connected trading places and burial grounds, settlements and waypoints of long-distance travel during the Viking Age. These sites, which became leading centres in an expanding world, had one key element in common. They were located close to the coast, navigable rivers or lakes. This is not only true for early and...

The MNI refers to the minimum number of individuals that can be identified within an assemblage. Nu-merous factors affect the recovery rate and the preservation and therefore the calculated result (UBELAK-ER 1997, 2002, 2004; CARTER et al. 2007). The application of algorithms to determine various parame-ters, together with focusing on characteristi...

The calculation of the minimal number of individuals (MNI) was introduced by the paleontologist STOCK in 1929. Since then different approaches and modifications of the method have been developed to estimate how many individuals are represented within a series of loose bone material. The MNI calculation is considered to be part of the primary data w...